Der Weg in die Welt des E-Commerce ist aufregend, aber – wie bei jedem Business – oft von Unsicherheit geprägt. Besonders für Einsteiger ohne technisches Know-how kann es sicherlich überwältigend sein. In diesem Beitrag werden wir die Kosten im Zusammenhang mit Shopify Dropshipping beleuchten und dir zeigen, wie diese kontrollierbar bleiben, damit dein E-Commerce-Abenteuer erfolgreich starten kann.
Dropshipping: Was ist das nochmal?
Bevor wir uns tiefer mit den Kosten befassen, ist es wichtig zu verstehen, was Dropshipping überhaupt ist.
Im Kontext des E-Commerce handelt es sich um eine Geschäftsmethode, bei der du Produkte in deinem Online-Shop anbietest, aber diese Produkte selbst nicht physisch lagerst oder versendest. Stattdessen arbeitest du eng mit Lieferanten oder Großhändlern zusammen, die die Produkte direkt an deine Kunden verschicken, sobald eine Bestellung eingeht. Das bedeutet, dass du keine Lagerkosten oder Aufwände beim Versand hast.
Diese Form ist zwar oft in Verruf geraten, da gerade Anfänger darin eine Chance gesehen haben schnell und teils an gesetzlichen Anforderungen vorbei Umsätze zu erzeugen, aber das sogenannte Streckengeschäft ist schon lange bekannt und bei Experten etabliert. Man hat damit Flexibilität und minimiert schlicht das finanzielle Risiko, da du nur Produkte einkaufst, wenn du tatsächliche Bestellungen erhältst.
Kosten im Blick behalten
Die Kosten eines Shopify Dropshipping-Geschäfts lassen sich grob in verschiedene Bereiche unterteilen: Dazu gehören die monatlichen Gebühren von Shopify mit den Apps, die Produktkosten, Marketingausgaben, Versandkosten und natürlich Steuern. Ein tieferes Verständnis dieser Kosten hilft, finanzielle Fallstricke zu vermeiden.
Ein häufiger Fehler besteht darin, die Ausgaben außer Acht zu lassen oder nur grob zu überschlagen. Es ist entscheidend, monatliche Ausgaben zu überwachen und zu kontrollieren, um unerwartete Kostensteigerungen zu verhindern. Dies ist besonders wichtig für Budget-bewusste Einsteiger.
Wenn Du dich als Anfänger siehst, solltest Du bedacht starten und nicht überstürzt viele Ausgaben in dem Glauben tätigen, dass das alles notwendig wäre. Oft führt dies zu finanziellen Problemen und das Risiko des Scheiterns ist hoch. Habe Geduld und baue alles schrittweises auf.
Bonus-Tipp
Shopify bietet regelmäßig Vergünstigungen an, so dass Du einen neuen Shop zu einem stark rabattierten Betrag an den Start bringen kannst. Schau dazu einfach auf der Shopify-Seite vorbei und informiere dich dort über die aktuellen Aktionen.
Ein Geheimtipp besteht darin, Shopify-Apps zu installieren und wieder zu deinstallieren, um möglicherweise Gutscheincodes von den Anbietern zu erhalten und so Kosten zu sparen. Je nach App und Anbieter wird hier mit E-Mail Marketing gearbeitet, um dich als Kunden doch noch zu gewinnen, so dass dir Gutscheincodes per Mail zugestellt werden. Einfach ausprobieren.
Fazit
Shopify zeichnet sich durch seine Benutzerfreundlichkeit aus. Im Vergleich zu anderen Shop-Systemen ermöglicht es auch technisch unerfahrenen Nutzern, ihren Online-Shop effektiv zu verwalten. Dies ist ein großer Vorteil für Neulinge im E-Commerce. Dieses Rundum-sorglos-Paket verleitet jedoch dazu zum Beispiel alle möglichen Apps zu installieren, deren monatlichen Gebühren sich rasant summieren, so dass allein der Shop schnell 100€ und mehr pro Monat verschlingt.
Die Kosten im Zusammenhang mit Shopify Dropshipping können aber beherrschbar sein. Durch eine sorgfältige Kostenkontrolle (im einfachsten Fall per Excel-Tabelle), das überlegte Herangehen an das Geschäft kann man sich ganz entspannt und unaufgeregt sein Business aufbauen. Shopify ermöglicht es, den Traum vom eigenen Online-Shop zu verwirklichen, ohne von technischen Hürden entmutigt zu werden – und das zu einem angemessenen Preis.